Es sollte mittlerweile kein Geheimnis mehr sein, Bio-Lebensmittel sind gesünder als die regulären Lebensmittel aus dem Supermarkt. Zum einen liegt es daran, dass Bio Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Milchprodukte, aus ökologisch kontrollierten Bauernhöfen kommen, und zum anderen keine synthetischen Düngemittel oder genetisch verändertes Futter genutzt wird. Der Trend von Bio-Lebensmitteln begann in Deutschland vor allem während der 60er Jahre, als mehr und mehr Menschen sich frisches und von Zusatzstoffen freies Essen wünschten und es zudem immer mehr Vegetarier unter der Bevölkerung gab. Es wurden Naturkostläden eröffnet und in Grossstädten gab es Bioläden, wobei heute auch Supermarktketten eine Bio-Abteilung besitzen.

Obwohl Studien bislang nicht sicher beweisen konnten, das Bio-Lebensmittel vorteilhafter für die Gesundheit sind, geht man davon aus, dass sie sicherer sind, da Pestizidrückstände beträchtlich geringer sind. Falls Sie versuchen sich gesund zu ernähren, wissen Sie das viel Obst, Gemüse und Vollkorn auf dem Menü stehen sollte. Und wenn Sie in einen lokalen Markt gehen um Lebensmittel einzukaufen, werden Sie in den Regalen immer öfter Bio-Produkte finden. Bauern und Lebensmittelhersteller haben den Trend zu gesunden Bio-Produkten schon bemerkt und eine Reihe von solchen produziert. Weshalb Achtung gefragt ist, nicht überall wo Bio steht, ist auch Bio drin.

Befürworter sagen, Bio-Lebensmittel sind sicherer, nahrhafter und schmecken oft besser als nicht-Bio-Lebensmittel. Sie sagen auch, dass die organische Produktion besser für die Umwelt ist und angenehmer für die Tiere. Davon scheinen auch immer mehr Käufer überzeugt zu sein. Obwohl Bio-Lebensmittel in der Regel mehr kosten, steigt der Umsatz stetig, besonders in Deutschland. Eine umfangreiche Studie von Forschern der Verbraucherunion konnte feststellen, dass organisch angebautes Getreide konsequent etwa ein Drittel weniger Pestizidrückstände als das konventionell angebaute besass. Forscher betrachteten Daten von mehr als 94.000 Nahrungsmittelproben und 20 verschiedenen Getreideernten, bei Bio-Lebensmittel war es ausserdem weit weniger wahrscheinlich, Rückstände von mehr als einem Pestizid zu finden.